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Codesignierung: Freud oder Leid?

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Ein interessanter Artikel bei Macnotes beschreit einiges Technologien des iPhones, die wohl auch in zukünftigen Versionen des Mac OS X Einzug halten werden. Unter anderem auch die Codesignierung.

Beim iPhone finde ich es nicht so schlecht, dass Apple dieses System einsetzt, damit die Sicherheit der mobilen Plattform verbessert werden kann. Doch wie sieht das aus, wenn das System auch auf dem Desktop OS Einzug hält? Als kurz oder mittelfristiger Einsteiger in der Mac OS X Programmierung mache ich mir da schon Gedanken dazu. Muss man dann, wie beim iPhone jedes Jahr einen Betrag bei Apple abliefern, nur dass man eine App auf seinem und anderen Macs laufen lassen kann? Muss man dann mit dem Internet verbunden sein um eine neue Apps nützen zu können? Kann Apple bestimmen, was läuft und was nicht?

Das macht mir recht angst. Denn beim iPhone kann Apple das alles, was für mich ja auch keine Problem ist, aber wenn dann mein ganzer Computer praktisch komplett von Apple kontrolliert wird, hat es für mich eine Grenze. Das Argument der Sicherheit kann sicher angebracht werden, ist aber für mich im vergleich zur verlorenen Freiheit, dann fast irrelevant.

Ich bin also gespannt, wie sich Mac OS X weiterentwickelt, freue mich auf Neuerungen, finde aber wichtig, dass das ganze auch immer hinterfragt wird.